Was ist ein Trauma?
Erstmal die gute Nachricht:
Eine Traumatisierung ist eine Schutzfunktion. Sie tritt auf, wenn wir etwas erleben, das wir nicht aushalten können. Wenn wir weder fliehen noch kämpfen können, dann spalten wir das Erlebte ab. So müssen wir das Unaushaltbare zunächst nicht spüren. Und das ist auch gut so. Denn so können wir weiterleben. Einige Menschen verarbeiten das Trauma einige Zeit danach von allein. Sie brauchen keine Therapie.
Und nun zur schlechten Nachricht:
Einige Menschen leiden auch Jahre später noch unter der Traumatisierung. Das nennt man dann Traumafolgestörung oder posttraumatischer Stress. Oft leiden sie unter Flash-Backs – also dem Eindruck, das Ereignis ständig wieder und wieder zu erleben. Sie sind oft reizbar und haben Schwierigkeiten sich zu entspannen.
Und bei sexuellen Traumatisierungen treten dann sexuelle Probleme auf:
- Man kann sich beim Sex nicht entspannen,
- meidet ihn,
- wird sexuell viel aktiver als man eigentlich möchte,
- hat quälende Fantasien oder merkwürdige körperliche Zustände, die man sich selbst nicht erklären kann.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann sollten Sie prüfen, ob Sie unter einer Traumafolgestörung leiden. Sie können eine Therapeutin anrufen oder z.B. diesen Test zur Traumafolgestörung machen. Das bringt eine erste Annäherung, ersetzt aber keine Diagnose.
Traumatisierte Menschen brauchen eine Therapie, die speziell auf Traumatisierungen zugeschnitten ist.
Fachlichkeit
Menschen, die eine sexuelle Traumatisierung erlebt haben und bearbeiten wollen, erleben oft folgendes:
- Erst suchen sie eine Traumatherapeutin auf:
Die Traumatherapeutin will nicht über Sex sprechen und lehnt die Therapie daher ab oder (noch schlimmer) spart das Thema Sex aus, ohne zu erklären warum. - Dann suchen sie einen Sexualtherapeuten auf:
Der Sexualtherapeut schreckt vor der Traumatisierung zurück und lehnt die Therapie ab oder (noch schlimmer) spart das Thema Trauma aus, ohne zu erklären, warum.
Deswegen gibt es Therapeuten, die auf die Behandlung von Menschen spezialisiert sind, die ein sexuelles Trauma erlebt haben. Und genau das machen wir.
In der Fachpraxis für Paare ist Alix Heselhaus die Ansprechpartnerin für sexuelle Traumatisierungen:
Ich bin ausgebildete Traumatherapeutin und Sexualtherapeutin. Ich habe gelernt, all die schlimmen, unaushaltbaren Dinge anzuhören und zu bearbeiten. Ich kenne mich sowohl mit den Eigenheiten einer Traumatisierung als auch mit den speziellen Anforderungen von sexuellen Problemen aus.
Ich weiß, dass Traumatisierungen oft sexuelle Probleme nach sich ziehen. Menschen, die früher ein sexuelles Trauma erlebt haben, haben heute oft sexuelle Probleme.
Ich bin darauf vorbereitet und kann genau das mit Ihnen bearbeiten. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich gerne an. Ein paar Dinge können wir bestimmt schon am Telefon klären.
Wichtig: Bei sexuellem Missbrauch werden die Kosten der Therapie häufig übernommen. Sie können einen Antrag beim Fonds Missbrauch des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben stellen.
Wie läuft eine Traumatherapie ab?
Eine Traumatherapie unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen Therapien.
Was gleich ist:
- Wir sitzen zusammen in einem Raum und reden miteinander.
- Sie bestimmen die Themen. Es wird nur das besprochen, was Sie möchten.
- Eine vertrauensvolle Beziehung ist die Grundlage für das therapeutische Arbeiten.
Was bei Traumatherapien anders ist:
- Ich achte sehr stark darauf, dass Sie sich in der Therapie sicher fühlen.
- Wir arbeiten viel daran, dass Sie sich Hier und Heute stabil fühlen können.
- Wenn wir über die Situationen reden, die Sie erlebt haben, dann tun wir das auf eine behutsame Art und Weise: Zu jeder Traumatherapie gehört auch die sogenannte „Konfrontation“. Ich arbeite hier mit der Methode Trimb nach Ellen Spangenberg. Das ist eine sanfte Methode, bei der man sehr genau steuern kann, wie weit man sich in das Erlebte hineinwagen will.
Über die Praxis
Lernen Sie unsere Praxisphilosophie und Grundhaltung kennen. ›
Kosten & Vereinbarungen
Zu den Kosten, Finanzierungsmöglichkeiten und Terminvereinbarungen. ›
Kontakt
Nachricht auf den AB:
0251 38081740 oder schreiben Sie eine E-Mail an: info@fachpraxisfuerpaare.de